Standpunkt Uta Glaubitz
Toxische Motive
Nicht jedes Motiv ist ein gutes Motiv. Und nicht jedes Motiv taugt zur Berufswahl, meint Berufsberaterin Uta Glaubitz.
Nicht jedes Motiv ist ein gutes Motiv. Und nicht jedes Motiv taugt zur Berufswahl, meint Berufsberaterin Uta Glaubitz.
Dass immer mehr Jobs und Lehrstellen in Deutschland unbesetzt bleiben, gleichzeitig aber fast drei Millionen Menschen keine Berufsausbildung haben, ist eines der größten Probleme unserer Volkswirtschaft. Was dagegen getan werden kann, zeigt seit vielen Jahren die gemeinnützige Organisation ROCK YOUR LIFE! Über die Gründe des Erfolgs und die Ideen für die Zukunft sprachen wir mit Natasha Wessner.
Das RKW – das Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e. V. – betreut seit 2024 das Thema Ausbildungsbotschafternetzwerke. Der Auftrag dazu kam von Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, das damit bestehende Initiativen bei HWKs, IHKs und anderen Akteuren zusammenbringen und die Gründung weiterer Initiativen anschieben wollte. Zum Projekt befragten wir Sonja Müller, sie leitet beim RKW in Eschborn den Bereich Fachkräftesicherung.
Die Bertelsmann Stiftung fragte insgesamt 1.729 Menschen zwischen 14 und 25 Jahren, wie gut sie sich beim Thema Berufswahl beraten fühlen oder fühlten. Zu den Ergebnissen und den Schlussfolgerungen daraus sprachen wir mit Projektleiter Clemens Wieland.
Die Gründung der Hacker School in Hamburg 2014 entstand aus Frust darüber, dass drei Unternehmer bei der Suche nach Azubis kaum Jugendliche mit Programmierkenntnissen trafen. Es entstand die Idee, durch ehrenamtliches Engagement Kurse für Jugendliche anzubieten. Das Programm schlug direkt ein, heute bietet die Hacker School bundesweit vor Ort und in Online-Kursen Programmierkurse an. Wir trafen Rahel Seckinger zum Gespräch.
Viele Schüler fühlen sich bei der Berufswahl überfordert und wissen nicht, wohin ihre berufliche Reise gehen soll. Im Interview erklären die beiden Gründer der gemeinnützigen Organisation Coaches Give Back, Christina Arndt und Kai Böttcher, wie ihr Coaching-Programm für junge Menschen funktioniert und wie es direkt an den Schulen eingesetzt werden kann.
Möglichst viele Qualifikationen anzuhäufen, sei keine Berufsplanung, sagt die Berufsberaterin und Autorin Uta Glaubitz. In ihrer Kolumne für BO[plus] schreibt sie über klare Entscheidungen bei der Berufswahl – und über das Gegenteil, das “Frankensteining”.
Der Redner, Trainer und Autor Markus Jotzo berät Führungskräfte, die im beruflichen Alltag Unterstützung und Rat benötigen und hilft ihnen dabei, zufriedener bei ihrer Arbeit zu sein. Dass dazu auch Entscheidungen gehören und in welchen Lebenssituationen sie getroffen werden sollten, erzählte er im Interview.
Die Berufsberaterin und Autorin Uta Glaubitz schreibt regelmäßig für BO[plus] über Themen, die in der beruflichen Orientierung von zentraler Bedeutung sind. In dieser Ausgabe geht es um das Thema „Traumberuf“. Aber was ist das überhaupt – ein Traumberuf?
Es ist eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen, daher sollte man sich bei der Berufswahl Zeit lassen. Und sich helfen lassen! Zum Beispiel mit einem Test, von denen es viele gibt. Die Verfahren unterscheiden sich, daher sollte man mehrere Tests machen und die Ergebnisse vergleichen.
Praktika helfen, Berufe kennen zu lernen, Praxiserfahrung zu sammeln und Kontakte zu knüpfen, außerdem machen sie sich gut im Lebenslauf – so sagt man. Die Berufsberaterin Uta Glaubitz ist skeptisch.
Deutschlands Wohlstand basiert in erster Linie darauf, dass viele Güter entwickelt und produziert werden und viele davon in den Export gehen. Technische Innovationen werden jedoch von gut ausgebildeten Menschen entwickelt. Genau an dieser Stelle gibt es jedoch ein Problem. Das sagt Dr.-Ing. Michael Schanz vom VDE, dem Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.
Der Coach Maximilian Hösl hilft Schüler: innen, ihre Stärken und dann die Ideen für eine berufliche Zukunft zu finden. Wir sprachen mit ihm über Strategien und Wege in der Berufsorientierung.
Der Ritterbach Verlag aus Erftstadt bei Köln ist ein Fachverlag für Schulrecht, Lehrer:innenfortbildung und praxisorientierte Berufsorientierung. In einem Gemeinschaftsprojekt mit berufsberatenden Lehrer:innen und Schüler:innen hat der Verlag eine neue Videoplattform als App und im Web entwickelt. Diese soll nicht nur die Ausbildungsplatzsuche erleichtern, sondern auch Spaß machen. Geschäftsführer Markus Ritterbach stellt YoloMio vor.
Die Idee ist naheliegend: Lehrer:innen und Eltern schließen sich zusammen, um ein gemeinsames BO-Servicepaket zu entwickeln und an der Schule anzubieten. An vielen Schulen in Deutschland haben sich solche Initiativen gebildet. Eine davon: Stephan Wägner und seine Kolleg:innen führten am Gymnasium Dorfen eine „Elternkompetenzkartei“ ein. Wir hakten nach.
Der Karriereberater Christoph Burger berät in aller Regel Menschen, die schon berufstätig waren oder sind und sich verändern möchten. Das heißt: Er hat sich in seinem Leben schon sehr oft mit Leuten unterhalten, die ihre berufliche Entscheidung zum Ende oder nach der Schulzeit heute in einem anderen Licht sehen. Können aus den Erfahrungen Berufstätiger Ratschläge für heutige Schüler abgeleitet werden?
Seinen noch relativ jungen Selbsttest “Check-U” bezeichnet die Bundesagentur für Arbeit selbst als “Erkundungstool”, doch tatsächlich findet in dem recht zeitaufwändigen Test zur Berufsfindung eine systematische Abfrage von Interessen und Kenntnissen statt. Wir haben uns mit Kathrin Schönleben über An- und Herausforderungen bei der Entwicklung eines solchen Tests unterhalten.
Die Beraterin und Autorin Ulrike Bentlage erläutert in diesem Beitrag, warum sich die Delphi-Methode besonders gut für die Berufsorientierung an der Schule eignet. Dabei kommen Ideen aus der Antike zum Einsatz, um die Zukunft der Post-Millenials zu gestalten.
“Der Job, der zu mir passt!” So heißt ein Buch der Berufsberaterin Uta Glaubitz, das sich inzwischen seit über 20 Jahren sehr gut verkauft. Und zwar auch deshalb, weil es dem Plan bei der Berufswahl die zentrale Rolle zuweist. Im Interview betont sie, wie wichtig ein solcher Plan für das berufliches Glück ist.