Praktika beim Amtsgericht
„Hier findet jeder seinen Platz!“

Frau Palesch, Sie unterstützen junge Menschen, die beim Amtsgericht ein Praktika absolvieren, was gefällt Ihnen an dieser Aufgabe?

Vor allem, dass ich ihnen das Arbeiten in der Justiz aus erster Hand vermitteln kann. Der Austausch und die Begleitung der Praktikantinnen und Praktikanten macht mir große Freude, weil ich Tag für Tag sehe, wie sie den Arbeitsalltag selbst erfahren.

Was muss ich mitbringen, um einen Praktikumsplatz zu bekommen?

Jeder und jede kann sich für ein Praktikum bewerben, es gibt hier keine Vorbedingungen. Mein Tipp: Sucht euch das nächstgelegene Amtsgericht aus und schickt eine Bewerbung ab. Hier findet jeder seinen Platz!

Wie sieht der Alltag bei einem Praktikum in der Justiz aus?

Während der Zeit gibt es einen extra zugeschnittenen Ablaufplan. Hierbei treffen die Praktikantinnen und Praktikanten auf offene und engagierte Kollegen und Kolleginnen und erfahren direkt, welche Aufgaben später auf sie zukommen. Auf den unterschiedlichen Abteilungen können in individuellen Gesprächen realistische Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder der Justiz gewonnen werden. Es wird ein erster Eindruck von den vielfältigen Tätigkeiten und den unterschiedlichen Berufsfeldern vermittelt.

Wo genau werden Praktikantinnen und Praktikanten denn eingesetzt?

Überall! Sie durchlaufen alle Abteilungen des Amtsgerichts, dazu gehören unter anderem die Nachlass-, die Familien-, die Zivil- und die Insolvenzabteilung. Dort dürfen die Praktikanten/-innen sogar selbst etwas mitarbeiten. Auf der Strafabteilung erhalten sie teilweise Einblick in Strafakten und können Strafverhandlungen miterleben. Dies wird von den Praktikantinnen und Praktikanten übrigens immer als besonders spannend beschrieben.

Vielen Dank für die Einblicke, Frau Palesch!

www.mit-recht-in-die-zukunft.de