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Ausbildung in der Justiz
„Man erlebt immer etwas Neues!“

Arzu ist 17 Jahre alt und hat im September 2022 eine Ausbildung zur Justizfachwirtin begonnen, zurzeit arbeitet sie im Amtsgericht Oberhausen. In einer Mittagspause erzählte uns Arzu davon, was ihr an einer Ausbildung in der Justiz so gut gefällt.

Arzu, warum hast Du Dich für den Beruf der Justizfachwirtin entschieden?

Ich habe mich schon immer für die Justiz interessiert. Es gibt viele verschiedene Bereiche und man erlebt immer etwas Neues. Außerdem ist es ein zukunftssicherer Arbeitsplatz und es werden gute Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten.

Wie verläuft die Ausbildung? Und was gefällt Dir daran ganz konkret?

Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Theorie und Praxis wechseln sich blockweise ab. Die Theorie erfolgt im Ausbildungszentrum der Justiz in Essen, insgesamt beträgt dieser Zeitraum 10 Monate. Die Praxis erfolgt bei einem Amts- und Landgericht und einer Staatsanwaltschaft. Dort lernt man alles umzusetzen, was man vorher in der Theorie vermittelt bekommen hat. Dazu findet ergänzend einmal in der Woche ein Begleitunterricht an einem Land- oder Amtsgericht statt. Dieser Zeitraum beträgt insgesamt 14 Monate. Mir gefällt am meisten, dass man während der Praxis jede Abteilung etwa einen Monat lang durchläuft, somit lernen wir Anwärterinnen und Anwärter – so heißen wir während der Ausbildung – die Rechtsbereiche besser kennen und bekommen die große Vielfalt des Justizsystems mit.

Welche Stärken sollte man für den Beruf mitbringen?

Man sollte motiviert sein, eigenverantwortlich Entscheidungen treffen können und zuverlässig sein. Weiterhin sollte einem bewusst sein, dass man die erste Ansprechperson für gerichtliche Fragen ist und viel mit Akten und e-Akten gearbeitet wird. Deshalb sollte man kommunikativ sein und eine sorgfältige Arbeitsweise mitbringen.

Wem würdest Du den Ausbildungsberuf empfehlen?

Ich würde diese Ausbildung allen empfehlen, die eigenständig arbeiten möchten, sich für den Rechtsbereich interessieren, an vielfältigen Einsatzbereichen interessiert sind und gerne Verantwortung in einem Beruf übernehmen möchten, der Zukunft hat.

Wie siehst Du Deine Zukunft bei der Justiz?

Nachdem ich die Ausbildung zur Justizfachwirtin absolviert habe, bietet mir die Justiz viele verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten an. Als Justizfachwirtin bleibe ich bei entsprechender Leistung nicht bei meinem Einstiegsgehalt stehen. Hier ist eine Entwicklung bis hin zu der Besoldungsgruppe A9 mit Amtszulage nach LBesG möglich.
Außerdem könnte ich eine Weiterbildung zur Gerichtsvollzieherin beginnen oder in das duale Studium der Rechtspflege einsteigen. Ich möchte in Zukunft eine dieser Möglichkeiten nutzen, um meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Danke, Arzu, für das Interview!

Der Beruf der Justizfachwirtin / des Justizfachwirt (m/w/d) könnte Ihre Schülerinnen und Schüler interessieren? Wir kommen gerne an Ihre Schule und informieren Sie über unsere Ausbildungsgänge und das duale Studium zur / zum Diplom-Rechtspfleger/in! Melden Sie sich bei:

Christine Waliczek
Tel. 0211/4971-778
berufseinstieg@olg-duesseldorf.nrw.de

Alle Informationen rund um unsere Ausbildungsgänge und das duale Studium bei der Justiz.NRW finden Sie auf:
www.justiz-karriere.nrw

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