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FORD
„Frauen und Technik, das passt wunderbar“

Wer sich für eine Ausbildung in einem technischen Beruf entscheidet, hat später einmal beste Karten. Das gilt erst recht für Frauen, nach wie vor sind sie stark unterrepräsentiert. Wir sprachen darüber mit Monika Rubbert, sie koordiniert das Ausbildungsmarketing bei FORD.

Frau Rubbert, das europäische „Electrification Center“ von FORD in Köln mit Fertigung, Produktentwicklung, Europazentrale und Ersatzteilzentrum bietet Schülerinnen und Schülern einiges an Ausbildungsmöglichkeiten. Was genau

Wir bieten acht verschiedene Ausbildungsberufe und vier duale Studiengänge. Dies in überwiegend technischen Berufen, z.B. in den Bereichen Elektronik, Mechanik oder Informatik. Für alle Schulabschlüsse ist etwas dabei. Außerdem besteht für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz die Möglichkeit einer Einstiegsqualifizierung.

Ein besonderes Augenmerk legen Sie auf das Projekt „FiT“ – Frauen in technischen Berufen. Warum?

Die Initiative gibt es bereits seit 1999 und die Erfahrung zeigt: Frauen und Technik, das passt wunderbar. Es ist für unsere Mitarbeiterinnen und für uns als Firma unglaublich wertvoll, wenn sie ihre Ideen und Wünsche in die Fahrzeugentwicklung und -produktion mit einbringen. Im Rahmen unserer Diversity-Strategie sehen wir die Vielfalt der Mitarbeiter/innen und die Unterschiedlichkeit der Einzelnen als Chance und Potential für unser Unternehmen. Außerdem wird die Entscheidung für einen Autokauf ja häufig von Frauen getroffen oder man entscheidet es gemeinsam. Entsprechend ist die weibliche Perspektive auch hier wichtig. Aber das Berufswahlverhalten ist leider nach wie vor stark geschlechtsspezifisch geprägt. Junge Frauen für eine technische Berufsausbildung oder eine Ingenieurinnen-Laufbahn zu gewinnen, erfordert daher kontinuierlich Angebote besonderer beruflicher Orientierung.

Aber wie wollen Sie das hinkriegen? Wie hoch ist Ihr Frauenanteil in Technikberufen?

Der Frauenanteil in technischen Ausbildungsberufen lag in den letzten zehn Jahren bei durchschnittlich 16 Prozent, viele der Bewerberinnen auf technische Berufe hatten zuvor bei einer der FiT-Aktionen mitgemacht. Kernidee aller FiT-Aktionen ist ja, Mädchen einen Einblick in die Arbeitswelt technischer Berufe zu ermöglichen und ihnen Kontakt zu Rollenvorbildern im technischen Bereich und der Ingenieurswelt zu vermitteln. Dabei sollen sie immer auch Technik selbst ausprobieren können und das Vertrauen in eigene handwerklich-technische Fähigkeiten stärken.

Mit welchen Angeboten des FiT-Projekts wird dies konkret umgesetzt?

Beim Girls‘ Day zum Beispiel erleben an die 400 Mädchen einen bunten Techniktag. Außerdem gibt es vier Mädchen-Ferienpraktika: „Try-Ing“ ab Klasse 10 zum Hineinschnuppern in den Ingenieursberuf und das „Werkstattpraktikum“, in dem Mädchen durch Bohren, Feilen, Sägen einen Schmuckständer anfertigen – begleitet von dualen Studentinnen bzw. Auszubildenden. Auch vermitteln wir individuelle Tagespraktika an interessierte Schülerinnen. Und an unserem Tag der offenen Tür gibt es Mitmachaktionen & Beratung für Schülerinnen, Eltern und Lehrer.

Welche Möglichkeiten gibt es für StuBos und Ihre SchülerInnen, sich FORD aus der Nähe anzuschauen und dabei direkt auch Details zu Ausbildungsgängen und dualem Studieren zu erfahren?

Hier möchte ich gerne auf unseren Veranstaltungskalender auf www.azubi-bei-ford.de hinweisen und auf die Möglichkeit, uns über einblick@ford.com oder Telefon: 0221/90-18277 zu kontaktieren. Wir freuen uns!

Frau Rubbert, danke für das Gespräch!

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