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EDEKA Südbayern
„Ich möchte die Leidenschaft für den Handel entfachen“

Welche Karrierewege stehen Menschen offen, die nach der Schule mit einer Ausbildung starten? Wie berechtigt ist die These, dass nur ein Studium weit nach oben führt? Wir fragten nach beim Ausbildungsteam von EDEKA Südbayern, Melody Achilles und Martin Sorg.

Frau Achilles, Herr Sorg, Sie beide leiten ein 40-köpfiges Ausbildungs- und Weiterbildungsteam und sind damit bei EDEKA schon weit aufgestiegen. Ist es schwerer, ohne Abitur und Studium in so eine Position zu kommen?

Martin Sorg: Das geht. Die Leidenschaft für meinen Beruf und das Unternehmen haben mir auf meinem Weg geholfen. Fleiß und überbetriebliches Interesse kamen bei mir dazu. Und zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, war auch wichtig. Die Ausbildung war für mich der absolut richtige Weg.

Melody Achilles: Martin hat es auf den Punkt gebracht: Der eigene Antrieb ist das A und O. Mein duales Studium war für mich persönlich passend, um Theorie und Praxis sofort zu verzahnen. Aber ich sehe täglich, dass es keine Einbahnstraße gibt. Der formale Abschluss – ob Abitur, Ausbildung oder Studium – öffnet Türen, ist aber nicht der Schlüssel für den Aufstieg. Erfolgreich sind diejenigen Mitarbeitenden, die Auffälliges leisten. Wer über den Tellerrand schaut, sich engagiert, Lösungsvorschläge statt nur Probleme präsentiert und Verantwortung übernimmt, wird bei uns gesehen und gefördert. Es kommt weniger darauf an, wie man anfängt, sondern vielmehr darauf, was man daraus macht und wie sehr man für EDEKA brennt.

Herr Sorg, Sie starteten mit einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und nahmen direkt im Anschluss an einem Junioren-Aufstiegsprogramm teil. Wie kam es dazu?

Martin Sorg: Der Lebensmittelhandel als schnelllebigster Markt der Welt hat mich schon immer fasziniert. Nach meiner Ausbildung war mir klar, dass ich in diesem Segment und vor allem bei EDEKA bleiben möchte. Da EDEKA jungen, engagierten Menschen viele Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung bietet, war die Entscheidung für das Junioren-Aufstiegsprogramm und eine Position als junge Führungskraft nur noch Formsache. Mein Gefühl hat mich nicht enttäuscht.

Frau Achilles, Sie wählten ein duales Studium zur Betriebswirtin mit Schwerpunkt Handel. War das Studium ausschlaggebend, um besser managen und leiten zu können?

Melody Achilles: Das duale Studium war eine bewusste Entscheidung und ein wichtiger Baustein, aber nicht der alleinige. Es hat mir die theoretischen Werkzeuge und die Struktur gegeben, um große Zusammenhänge im Management besser zu verstehen – vom Controlling bis zur strategischen Unternehmensführung. Es war der „Blick von oben“ auf das System EDEKA. Aber ehrlich gesagt: Die Fähigkeit, ein 40-köpfiges Team zu leiten und zu motivieren, gewinnt man nicht durch ein Studium. Das kommt durch die tägliche Praxis, durch Fehler und die enge Zusammenarbeit mit den Menschen. Führungsstärke und die Fähigkeit, andere zu fördern, sind zu einem großen Teil Persönlichkeitssache und etwas, das man „on the job“ entwickelt. Das Studium liefert das Fundament, aber Praxis und Engagement machen die Führungskraft aus.

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Martin Sorg: Ich möchte unsere Abteilung weiter vorangetrieben und unsere Kolleg:innen, Mitarbeitenden und Kund:innen für Lebensmittel und EDEKA begeistert haben. Mein größtes Ziel ist es, gemeinsam mit Melody auf Augenhöhe die Abteilung voranzubringen und mich dadurch stetig weiterzuentwickeln.

Melody Achilles: Auch ich sehe mich fest bei EDEKA. Ich möchte nicht nur Prozesse optimieren, sondern vor allem die nächste Generation von EDEKA-Talenten noch gezielter aufbauen. Es geht mir darum, Ausbilder und Azubis mit den besten, innovativsten Lernwegen auszustatten und ihre Leidenschaft für den Handel zu entfachen. Ich hoffe, dass wir in zehn Jahren die Benchmark für Ausbildung in der gesamten Branche gesetzt haben. Diesen Weg möchte ich unbedingt gemeinsam mit Martin weitergehen.

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