Frau Müller, junge Menschen träumen eher selten davon, eine Karriere bei einer Rentenversicherung anzustreben, oder?
Dann sollten wir das ändern, zum Beispiel durch dieses Interview! Denn tatsächlich sind die Aufgaben, die bei uns in der Ausbildung und dem dualen Studium vermittelt werden, hochspannend, vielfältig und vor allem verantwortungsvoll. Die Rentenversicherung zahlt ja nicht nur Renten aus, sondern hilft in allen Lebenslagen. Wer krank ist, bekommt von uns eine Reha, um wieder fit für den Beruf zu werden, Mütter dürfen auf Kindererziehungszeiten auf ihrem Rentenkonto zählen, wer ein Elternteil oder seinen Ehepartner verloren hat, erhält eine Hinterbliebenen- oder eine Waisenrente. Das sind nur wenige Beispiele, aber sie zeigen vielleicht schon, was Nachwuchskräfte bei uns alles lernen und dann auch unseren Kundinnen und Kunden in der Beratung vermitteln müssen.
Wie gelingt es Ihnen, im Gespräch mit Schüler:innen die Bedeutung einer funktionierenden Rentenversicherung zu erklären?
Seit dem Jahr 2007 geht die Deutsche Rentenversicherung mit ihrer bundesweiten Jugendinitiative “Rentenblicker” in die Schulen und vermittelt jungen Menschen, wie das deutsche Rentensystem funktioniert und was die gesetzliche Rentenversicherung heute schon für sie tut. Das ist dann immer ein Aha-Erlebnis, denn vielen wird dann bewusst, wie oft sie schon mit der Rentenversicherung in Berührung gekommen sind – sei es durch Familienangehörige oder bei eigenen Aushilfsjobs. So wird das Thema dann auf einmal für sie greifbar und lebensnah. Ich möchte aber eines noch betonen: Ich traue den Schülerinnen und Schülern zu, dass sie sich mit den Fragen einer solidarischen Sozialversicherung und damit der sozialen Verantwortung genauso kritisch auseinandersetzen wie mit den Herausforderungen des Klimaschutzes.
Welche Ausbildungsberufe bieten Sie an?
Wir haben zwei Fachberufe im Angebot: Im dualen Studium zum Bachelor of Laws – Rentenversicherung werden junge Leute in ständigem Wechsel von Theorie an der Hochschule und Praxis in unserem Haus in drei Jahren zu Expertinnen und Experten im Renten- und Reharecht. Sie lernen sehr individuell in kleinen Gruppen und werden von erfahrenen Ausbilder:innen sowie Dozentinnen und Dozenten betreut. Von einer solchen Betreuung können Studierende an den Unis nur träumen! Genauso gut betreut werden unsere Auszubildenden, die den Beruf Sozialversicherungsfachangestellte lernen. Diese Ausbildung bieten wir übrigens nicht nur in Düsseldorf, sondern auch in Köln, Kleve, Gummersbach und Düren an. Alle Absolvent:innen wissen von Anfang an: Wenn ihre Leistungen stimmen und sie die soziale Kompetenz mitbringen, dann haben sie bei uns einen sicheren und krisenfesten Arbeitsplatz in einem familienfreundlichen Unternehmen sicher. Neben diesen beiden Fachberufen bilden wir jährlich vier Auszubildende zu Kaufleuten für Büromanagement aus.
Welche Qualifikationen sollten Schülerinnen und Schüler für eine Tätigkeit bei der gesetzlichen Rentenversicherung mitbringen?
Wer eine krisenfeste und verantwortungsvolle Tätigkeit sucht, Spaß am Lernen hat, offen ist für berufliche Weiterentwicklung und gerne im Team arbeitet, hat gute Chancen bei uns erfolgreich und zufrieden zu werden. Was ich sehr attraktiv finde: Wir haben hochmoderne Verwaltungsberufe zu bieten, bei denen Papierakten schon lange der Vergangenheit angehören. Das heißt, bei uns ist nicht nur rechtliches Wissen gefragt, sondern auch digitale Kompetenzen.
An wen können sich StuBOs wenden?
Die StuBOs können sich gerne bei Herrn Bosek oder bei Frau Pasold aus der Abteilung Personal und Recht melden, hier die Kontaktdaten:
Frau Pasold – sabrina.pasold@drv-rheinland.de – 0211 937 3652.
Dennis Bosek – dennis.bosek@drv-rheinland.de – 0211-937 2293
Vielen Dank, Frau Müller, für das Gespräch!
www.perfekt-starten.de
www.deutsche-rentenversicherung-rheinland.de