Die Katholische Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH beschäftigt an vier Betriebsstätten fast 3.000 Mitarbeiter:innen, die sich hier für die Gesundheit und das Wohlbefinden von knapp 83.000 Patient:innen engagieren. Die Gewinnung von neuen Mitarbeiter:innen insbesondere für neue Auszubildende ist eine große Herausforderung. Wir sprachen mit Kira Maria Poles, die sich genau darüber Tag für Tag Gedanken macht.
Frau Poles Sie arbeiten ja selbst im kaufmännischen Bereich und kümmern sich um Nachwuchs. Welche Ausbildungen bietet die KKRN neben der Pflege noch an?
Ein so großes Klinikum wie das KKRN ist darauf angewiesen, dass alles wie am Schnürchen klappt. Jede und jeder muss genau wissen, was zu tun ist und das in sehr vielen Bereichen. Neben den Ausbildungen in der Pflege bilden wir daher noch Kaufleute im Gesundheitswesen und in der IT aus, hinzu kommen die Operations-Technischen Assistent:innen, die Pflegefachassistent:innen und die Medizinischen Fachangestellten. Last but not least sind unsere Ausbildungen zur/zum Elektroniker:in zu nennen, auch diese Spazialist:innen sorgen dafür, dass unsere Häuser rund um die Uhr stabil laufen können.
Was macht eine Ausbildung in der KKRN so attraktiv?
Unser breites Spektrum an Ausbildungsberufen, macht eine Ausbildung in unserem Klinikverbund attraktiv, da wir eine Vielzahl an Abteilungen bzw. Fachabteilungen besitzen in denen wir unsere Ausbildungen durchführen. Durch die breit gefächerten Praxiseinsätze werden Sie in die betrieblichen Abläufe integriert und somit optimal für den Start in das Berufsleben vorbereitet. Besonders hervorzuheben sind die guten Übernahmechancen nach einer Ausbildung in unseren Klinikverbund.
Was sagen Sie im Bewerbungsgespräch denen, die Angst vor Überstunden und Überforderung im Job haben?
Das Thema Überforderung nehmen wir als Arbeitgeber sehr ernst. Mitarbeiter:innen sollen sich bei Überforderung direkt an den Vorgesetzten oder die Mitarbeitervertretung wenden. Die Arbeitsprozesse sollen so ausgerichtet sein, dass Überstunden nicht entstehen. Allerdings kann man dies nicht immer verhindern. Wer Überstunden aufbaut, kann diese „abfeiern“ – auch eine Auszahlung ist möglich. Hier ist es die Aufgabe des Vorgesetzten seine Mitarbeiter:innen vor Überforderung zu schützen.
Wo liegt der Anreiz, eine Ausbildung in einem Klinikverbund auszuüben?
Aufgrund der vielen Facetten in unserem Verbund ist eine Ausbildung vielseitig und interessant. Man arbeitet mit und für Menschen. Im Grunde besteht ein Krankenhaus aus vielen Bereichen die wie ein Zahnrad, die ohne einander nicht funktionieren. Deshalb bieten wir neben der Ausbildung in der Pflege, Ausbildungen im Verwaltungsbereich, der IT und der Technik an. Auch wenn man nicht direkt am Patienten tätig ist, ist eine Arbeit in anderen Bereichen ebenfalls wichtig um Patienten zu betreuen und den Krankenhausablauf aufrecht zu erhalten.
Vielen Dank für das Gespräch, Frau Poles.