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TH Mittelhessen
„Unsere Absolvierenden sind am Arbeitsmarkt besonders gefragt“

Die Technische Hochschule Mittelhessen gehört zu den größten deutschen „Hochschulen für Angewandte Wissenschaften” (HAW). Sie zählt die meisten Studierenden unter den fünf staatlichen HAW in Hessen. Über die Vorteile eines Studiums an der TH Mittelhessen sprachen wir mit Sarah Stolle, sie arbeitet in der Zentralen Studienberatung.

Frau Stolle, was kommt Ihnen spontan in den Sinn, wenn ich Sie nach den Besonderheiten eines Studiums an der THM frage?

Sicherlich der hohe Praxisbezug, den jeder Studiengang im Einzelnen mit sich bringt. Neben berufspraktischen Phasen haben Studierende die Möglichkeit, in den zahlreichen modern ausgestatteten Laboren zu lernen und den Transfer von der Theorie in die Praxis selbst umzusetzen und hautnah zu erleben. Zudem profitiert man bei uns von der Praxiserfahrung unserer Dozierenden, die sich in der Regel durch langjährige Tätigkeiten in der freien Wirtschaft auszeichnen.

Sie haben drei Standorte, warum?

Mit unseren Standorten Gießen, Friedberg und Wetzlar decken wir für die Region Mittelhessen ein breites Fächerspektrum ab, von dem neben unseren Studierenden nicht nur die Firmen in der Region, sondern auch überregionale Firmen profitieren. Gießen stellt den Mittelpunkt unserer Hochschule dar und bietet das größte Angebot an Studiengängen. Dieses ergänzt zudem die Studienfächer an den umliegenden Universitäten in Gießen und Marburg. Friedberg zeichnet sich durch seinen kompakten Campus und somit durch die besondere Übersichtlichkeit aus. Die Nähe zu und der Austausch mit Dozierenden wird hier besonders großgeschrieben. Sein Standort in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof bietet zudem eine attraktive Möglichkeit für Pendler:innen aus der Region Rhein-Main, hier zu studieren. Wetzlar deckt mit „StudiumPlus“ – dem dualen Studium – darüber hinaus die akademischen Ausbildungsbedarfe vieler Unternehmen in der Region Mittelhessen sehr gut ab.

Studiert man an der Technischen Hochschule Mittelhessen etwa im Bereich der Ingenieurwissenschaften, kann man nach dem erfolgreichen Abschluss in der Regel auch von einer sicheren Anstellung ausgehen. Durch Lehrinhalte beispielsweise auf den Gebieten Künstliche Intelligenz, Elektromobilität oder aber auch Digitalisierung 4.0 und Nachhaltigkeit, die wir über drei Standorte verteilt aufgreifen, sind unsere Absolvierenden am Arbeitsmarkt besonders gefragt.

Welche Fächer bilden an der THM Schwerpunkte?

Neben klassischen Ingenieurwissenschaften wie Elektro- und Informationstechnik oder Maschinenbau, deren Absolvierende heute gefragter denn je sind, bietet die THM zum Beispiel auch Studiengänge in den Bereichen Bau, Bio- und Gesundheitswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften oder Informatik an. Eventmanagement und -technik, Hebammenwissenschaften, Architektur, Digitale Medizin, Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Nachhaltigkeitsmanagement oder Klimaschutz- Umwelt- und Sicherheitsingenieurwesen sind nur ein paar Beispiele dafür, dass sich die aktuellen gesellschaftlichen und arbeitsmarktrelevanten Themen im Studienangebot widerspiegeln.

Welche Möglichkeiten habe ich, als Schüler:in mal an der Hochschule „reinzuschnuppern“?

An der THM bestehen zahlreiche Möglichkeiten, in das Studienangebot vor Ort hinein zu schnuppern. Neben Laborbesichtigungen, Vorlesungsbesuchen, Campusrundgängen, einem Mensabesuch oder aber kleinen Workshops für Schulklassen oder Gruppen aus Studieninteressierten, gibt es bei uns die Gelegenheit, sich auch individuell über ein Studium zu orientieren. Einzelberatung, Projekte wie „mission:me“ oder das Hessen-Technikum, ein Besuch der Hochschulinformationstage oder die Teilnahme an einem Workshop zur Entscheidungsfindung bieten Möglichkeiten für die individuelle Studienorientierung. Und auch für Lehrkräfte haben wir mit unseren verschiedenen Weiterbildungsformaten so einiges „in petto“.

Vielen Dank für das Gespräch, Frau Stolle!

https://www.thm.de/site/studium.html

Fragen an Ilka Fornfeist, 21, BWL im 3. Semester

Warum fiel Ihre Wahl auf die THM?
Da man hier Personalwesen als Schwerpunkt im BWL Studium wählen kann, habe ich mich für die THM entschieden.

Gibt es aus Ihrer Sicht Besonderheiten im Studium an der THM?
Immer direkt ein Praxisbeispiel der kenntnisreichen Dozenten, verbunden mit der Theorie dahinter zu hören, macht das Studieren an der THM wesentlich interessanter und somit für mich besonders.

Was waren die Hauptkriterien bei Ihrer Entscheidung für das Studium?
Die Hauptkriterien waren zum einen natürlich die Studieninhalte, zum anderen aber eben auch die Schwerpunktwahl.

Wie ist das Campusleben organisiert?
Da der Campus recht groß und in der Stadt verteilt ist, fühlt man sich zum einen dazugehörig, aber gleichzeitig nicht isoliert von allem anderen Drumherum.

Lohnt sich schon vorher mal ein Besuch an der THM?
Ja, ich würde auf jeden Fall empfehlen, sich die THM einmal vor Ort anzuschauen, um so einen Einblick in den Studienalltag zu gewinnen.

Haben Sie vorher Studienorientierungsangebote genutzt und wenn ja welche?
Aufgrund der Corona-Pandemie hatte ich leider nicht die Möglichkeit, die Studienorientierungsmöglichkeiten, wie sie für gewöhnlich gedacht sind, zu nutzen. Was aber angeboten wurde und was ich auch genutzt habe, waren die Hochschulinformationstage – nur eben online.

Welche Studienorientierungsangebote empfehlen Sie anderen?
Ein konkretes Angebot zu nennen fällt mir sehr schwer, da es so viele gibt und alle für unterschiedliche Voraussetzungen geeignet sind. Die Hochschulinformationstage würde ich aber vor Ort definitiv empfehlen.

Warum sollte man sich vor Ort orientieren und nicht nur online?
Ich glaube die theoretischen Infos reichen nicht, um sich das Studieren vorstellen zu können. Nachdem man sich aber vor Ort in die Rolle eines Studenten versetzt hat, kann man sich wirklich aufgrund einer Erfahrung für oder gegen ein Studium entscheiden.

Was hat Ihnen bei der Entscheidung für ein Studium am meisten geholfen?
Mich mit Studierenden zu unterhalten und ihnen Fragen zu stellen. Zusätzlich fand ich die Hochschulinformationstage sehr hilfreich, da ich dadurch die Studiengänge besser einschätzen und für mich persönlich eingrenzen oder ausschließen konnte.

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